Mainzer Turnverein von 1817 e.V.

Über den Fechtsport

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Der Deutsche Fechter-Bund gibt einen Überblick: 

Fechten ist wie Boxen auf dem Schachbrett", so hat einmal eine Deutsche Spitzenfechterin die Sportart umschrieben, die derzeit rund 25.000 Menschen in Deutschland und rund eine Million Menschen weltweit betreiben.  

Es ist nie zu spät, mit dem Fechtsport zu beginnen. Wer davon träumt, einmal bei Olympischen Spielen dabei sein zu dürfen, sollte möglichst in jüngerem Alter zu Florett, Degen oder Säbel greifen. Wem es genügt, sich einfach mal hobbytechnisch zu duellieren, der kann auch noch viel später "dazu-stoßen". 

Fechten ist seit den ersten Olympischen Spielen der Neuzeit 1896 olympische Sportart. Frauen fochten erstmals 1924 bei Olympia - allerdings nur Florett. Bis Mitte der achtziger Jahre waren Degen und Säbel ausschließlich den Männern vorbehalten. Seither hat aber der Damendegen - 1996 in Atlanta erstmals olympisch - eine rasante Entwicklung durchlaufen. Dies zeichnet sich nun ebenso beim seit der zweiten Hälfte der neunziger Jahre eingeführten Damensäbel ab.

Die drei Waffen im Fechtsport - Florett, Degen und Säbel - unterscheiden sich nicht nur hinsichtlich Aussehen und Gewicht. Auch das Reglement und die gültige Trefffläche sind unterschiedlich. Deshalb ist für jede Waffe eine charakteristische Fechtweise zu beobachten. Eines ist jedoch allen drei Fechtdisziplinen gemein: Dieser Sport ist sehr anstrengend, da man ständig in Bewegung und unter Körperspannung bleiben muss, um jederzeit in Sekundenbruchteilen auf Aktionen des Gegners reagieren oder dessen Fehler ausnutzen zu können. Auch an die Konzentration stellt Fechten deshalb hohe Ansprüche - ebenso schult das Fechttraining Reaktionsfähigkeit und Feinmotorik der Athleten, weil nur schnelle und zugleich kleine Bewegungen sicheres und exaktes Treffen ermöglichen.

(Quelle: http://www.fechten.org/fechten/einfuehrung/)